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Die Fotoausstellung „Strukturen des Fließens" widmet sich der Infrastruktur als stillem Fundament unserer Zivilisation. Im Mittelpunkt stehen Asphalt, Beton und Stahl – die meistverwendeten Materialien unseres gesellschaftlichen Stoffwechsels. Sie formen Wege, verbinden Räume und tragen Lasten. Ihre Oberflächen belegen die Dynamik von Bewegung, Belastung, ständiger Veränderung, Wachstum und Entropie.

Zwei konzeptuelle Arbeiten bilden das Zentrum der Ausstellung. Sie präsentieren Brücken und Verkehrsflächen als funktionale und symbolische Schnittstellen. Sie thematisieren Übergänge und Verbindungen in urbanen sowie ländlichen Kontexten.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Wechselwirkung zwischen Infrastruktur und Landschaft. Die Arbeiten beleuchten, wie diese baulichen Elemente in natürliche und gestaltete Umgebungen eingebettet sind und so das Erscheinungsbild sowie den Charakter der Landschaft prägen.

Tom Biela arbeitet als spartenübergreifender Bricoleur in den Feldern: Kunst, Fotografie und Architektur. Sammlungen bilden die Grundlage für seine Arbeiten. Beobachtungen aus dem Alltag liefern die Impulse. Aus Material-Experimenten und Analysen entstehen konzeptuelle Serien.